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Falken

Die Falken (Falco), auch „Echte Falken“, sind eine Gattung aus der Familie der Falkenartigen (Falconidae) mit meist langem Schwanz und spitzen Flügeln.   Die Gattung ist fast weltweit verbreitet und umfasst 39 Arten. In Mitteleuropa kommen mit Turmfalke, Rotfußfalke, Baumfalke, Wanderfalke und Sakerfalke fünf Falkenarten als Brutvögel vor. Als Wintergast aus dem Norden kann in Mitteleuropa nicht selten der Merlin beobachtet werden.

Neueste molekulargenetische Untersuchungen zeigen, dass Falken näher mit Papageien und Sperlingsvögeln verwandt sind als mit Greifvögeln. Sie werden den Greifvögeln aus diesem Grund nicht mehr zugeordnet. Falken bauen keine Nester. Die Brut findet in Nestern anderer Vogelarten oder in einfachen Mulden an Felswänden, Gebäuden oder auf Bäumen statt. Auch dies unterscheidet sie von den Greifvögeln.

In Mitteleuropa ist besonders der Turmfalke für häufiges Rütteln bekannt (daher sein volkstümlicher Name Rüttelfalk).

Zur natürlichen Beute von Falken gehören je nach Größe und besonderer Anpassung der Art kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und größere Insekten. Die Füße dienen, anders als bei Habichten, Adlern und Weihen, nur zum Fang und Halten der Beute.                                                                                Bei Wanderfalken (dem schnellsten Lebewesen der Erde) können nach einem Sturzflug Vögel jedoch so hart mit Füßen und Krallen getroffen werden, dass sie bereits durch die Wucht des Aufpralls getötet werden.

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