Die Sumpfmeise oder Nonnenmeise ist eine Singvogelart aus der Familie der Meisen. Sie sieht der in Deutschland deutlich selteneren Weiden- oder Mönchsmeise zum Verwechseln ähnlich und ist am besten durch den Gesang zu unterscheiden.                    

  • Körperlänge: 11 – 13 cm
  • Gewicht: 9 – 12 g
  • Lebenserwartung: max. 11 Jahre; im Durchschnitt 5 Jahre

Die Sumpfmeise ist in Mitteleuropa und Ostasien ein verbreiteter und häufiger Brut- und Jahresvogel. Sie besiedelt – anders als ihr Name vermuten lässt – vor allem Laub- und Mischwälder mit altem Baumbestand und Totholz, in denen sie ein ausreichendes Höhlenangebot vorfindet. 

Als Höhlenbrüter nutzt sie natürliche Höhlen in alten Bäumen, wie zum Beispiel Astlöcher oder alte Spechthöhlen, die sie dann nach ihren Bedürfnissen ausbaut. Die Höhle wird mit weichem Nistmaterial ausgelegt und befindet sich in der Regel in mehreren Metern Höhe.

Die Sumpfmeise ernährt sich vor allem von Insekten und Spinnentieren, aber auch viel von Sämereien. Sind diese in ausreichender Menge vorhanden, legt sie Vorräte an, indem sie einzelne Samen in Rindenspalten und unter Moos versteckt.                                                

Sie führen eine monogame Dauerehe. Bei einem Paar wurde der Zusammenhalt über sechs Jahre nachgewiesen!

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