Curacao

Im Sommer 2015 verbrachte ich mit meiner Familie einen dreiwöchigen Urlaub auf Curacao. Wir versprachen uns davon Sonne, Strand und Meer für meine Frau und meine Tochter, und eine exotische Tier- und Vogelwelt für mich 😉

Curacao ist eine der ABC-Inseln ( Aruba, Bonaire und Curaçao; Niederländische Antillen, Kleine Antillen), die geografisch zu den “Inseln unter dem Winde“ zählen. Geologisch gehören sie zu Südamerika, da sie auf dem südamerikanischen Festlandsockel liegen. Curaçao ist ein autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande.

Curacao hat sich leider wirtschaftlich stark abhängig von Venezuela, insbesondere von deren Rohöllierungen gemacht und dadurch eigene                                                                                                   Ressourcen vernachlässigt.                                                                                                                                               

Der Bevölkerung fehlt ein entwickeltes Umweltbewusstsein. Es gibt kaum Recycling, zudem muss der immense Müll der Touristen  entsorgt werden. So landet viel an Straßenrand und Stränden und verschandelt die Umwelt.                                                                                                    Ein furchtbarer Anblick liefert zudem eine riesige, stinkende und giftige Ölraffinerie, die ein Schandfleck für die Insel ist. Nicht zuletzt das Nebeneinander von Wellblechhütten und Prunkvillen trüben das Bild von einer karibischen Idylle.

Dessen ungeachtet verbrachten wir einen tollen Sommerurlaub und jeder von uns bekam, was er sich wünschte 🙂

Das Klima kann mit trocken und wüstenartig beschrieben werden und prägt entsprechend die Landschaftsbild. Hügeliges Strauchland im Westen, flache Ebenen im Osten, die wilde Nordküste, Salzwasserseen und Lagunen bestimmen das Bild von Curacao. Es ist ganzjährig warm bis heiß, dabei tropisch schwül. Die Temperaturen schwanken ganzjährig nur um 2-3 Grad, bei durchschnittlichen Wassertemperaturen von 27 Grad. Die meisten Niederschläge fallen von Oktober bis Januar.

Auf Curacao gibt es keine wirklich gefährlichen Tiere, aber etwa 160 Arten an Vögeln, 16 Eidechsenarten und natürlich eine reiche Unterwasserwelt.

Kurz vor dieser Reise hatte ich mir meine erste Spiegelreflexkamera und eine recht leistungsstarke Teleobjektiv-Konverter-Kombination zugelegt. Zu dieser Zeit begann ich, mich ernsthaft und intensiv mit der Vogelfotografie zu befassen.                                                                                  Aber gemessen an der Vielfalt der Arten (Tiere und Pflanzen) auf Curacao, konnte ich in der kurzen Zeit nur einen kleinen Teil davon erfassen.

Meine Aufnahmen möchte ich in der Folge unsystematisch und ohne Artenbezeichnung für sich sprechen lassen.

Bei Interesse kann ich aber gerne nähere Auskunft geben.

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