Rund ums Jahr ernähren sich Distelfinken (Stieglitze) von reifen und halbreifen Sämereien von Wiesenpflanzen, Stauden und Bäumen.

Foto: Distelfink an der Großen Klette.

Wie der Name dieser schönen Vogelart andeutet, mögen sie die Samen verschiedener Distelarten und fütten ihre Jungvögel damit, fressen aber auch gerne die Früchte vieler anderer, oft unscheinbarer Pflanzen. Zur Brutzeit nehmen sie zudem kleine Insekten, insbesondere Blattläuse in ihr Nahrungsangebot auf.

Foto: Stieglitz an einer Sonnenblume.

Zu diesen o. g. Pflanzen gehören nachgewiesen 152 Wildkräuterarten, z. B. Acker- und Gänsedistel, Karden, Große Klette, Sonnenblume, Beifuß (s. Foto), Flockenblume, Birken, Fichten und Amberbaum.

Stieglitz klammert sich am Stengel einer Flockenblume fest.

Der Stieglitz ist durch 7 verschiedene Bewegungsweisen in besonderer Weise an das Samenfressen angepasst. U. a. beugt er sich auf einem Ast sitzend weit nach vorne, kann kopfüber hängend picken oder seitlich mit dem Kopf nach unten – wie hier im Amberbaum.

Distelfink frisst Samen der Größen Klette.

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