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Finken

Die Finken (Fringillidae) sind eine artenreiche Familie aus der Ordnung der Sperlingsvögel und der Unterordnung der Singvögel. Sie bestehen aus 34 Gattungen und etwa 186 Arten. Finken sind mit natürlichen Vorkommen fast weltweit verbreitet. In Europa gibt es dagegen nur 20 Arten aus 8 Gattungen.

Finken sind kleine bis mittelgroße Vögel von 9 bis 26 cm Länge. Sie besitzen einen kräftigen, meistens kegelförmigen Schnabel, der bei den „Kernbeißern“ sehr groß ist. Alle Arten haben 12 Schwanzfedern und 9 Schwungfedern. Das Schwanzende ist meistens eingekerbt.

Finken ernähren sich hauptsächlich von Samen, Früchten und Knospen. Der Kernbeißer knackt mit seinem großen Schnabel sogar Kirschkerne auf. In der Brutzeit werden von manchen Arten auch Insekten, Spinnen und sogar Regenwürmer erbeutet und vor allem an die Jungvögel verfüttert.

Die meisten Arten sind Standvögel oder sie verlassen im Winter nur die nördlichsten Teile ihres Brutgebiets, nur wenige Arten ziehen aus ihrem gesamten Brutgebiet fort. Unter den Finken ist der Bergfink der Vogel mit dem ausgeprägtesten Zugverhalten. Er verlässt sein Brutgebiet, das die nördliche Waldzone von Norwegen bis nach Kamtschatka umfasst, vollständig.

Buchfink (Fringilla coelebs)

Bergfink (Fringilla montifringilla)

Bluthänfling (Linaria cannabina)

Distelfink (Carduelis carduelis)

Dompfaff (auch Gimpel; Pyrrhula pyrrhula)

Grünfink (Chloris chloris)

Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes)

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